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Abschluss der ECIU-Challenge „Engineering solutions for a more inclusive society“

Das Herausforderndste und zugleich Schönste war die Zusammenarbeit in einem internationalen Team! Mit diesen Worten resümierten die beiden Studierendengruppen aus fünf unterschiedlichen ECIU Universitäten ihren Projektabschluss der generationsübergreifenden Challenge „Engineering solutions for a more inclusive society“. Dieser fand am 11.07.23 im Rahmen des vom BWFGB (s. unten) geförderten Projekts „Aktivierung des sozialen Bewusstseins von Ingenieur*innen in Hamburg“ statt. Man merkte die engagierte Arbeit aller Studierender anhand der Ergebnisse, die sie im LuK professionell präsentierten.

Seit Anfang April haben die 14 Studierenden an der Entwicklung eines 3D gedruckten Prototypen gearbeitet, der die Einschränkungen von Senior*innen verringern soll. Hierzu haben sie eng mit dem Kooperationspartner der Challenge, der K&S Seniorenresidenz Hamburg-Harburg Sand, zusammengearbeitet und sich mit Senior*innen und Pflegepersonal getroffen, intensive Gespräche geführt, sowie Produkte getestet. Entstanden ist ein Produkt, dass den Senior*innen hilft, z. B. eine Gabel oder Zahnbürste mit der ganzen Hand zu halten, wenn die Kraft in den Fingern nachlässt. Der andere Prototyp ermöglicht den Senior*innen, Dinge wie z. B. ein planliegendes Blatt Papier vom Boden aufzuheben oder nach einer entfernt stehenden Flasche zu greifen. Beide Produkte sind mit nachhaltigem Filament gedruckt, das von der Firma CompriseTec gespendet wurde, einem Start-Up, das von ehemaligen TUHH Studierenden gegründet wurde.

Prof. Kaline Furlan (Institute of Advanced Ceramics, Integrated Materials Systems Group) und Lennart Osterhus (Zentrum für Lehre und Lernen) begleiteten und moderierten die Challenge mit dem Fokus auf Challenge-Based Learning, Team Building, Projektmanagement. Die Studierenden sollen ihr größtmögliches Entwicklungspotenzial ausschöpfen, indem sie eigenverantwortlich an ihren Aufgaben arbeiten.

Das Projekt hat die Landesinnovationsförderung der Fördermaßnahme: „SCIENCE FOR SOCIETY“ erhalten und wurde mit 64.000 € von der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke (BWFGB) gefördert.